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Antispam vs Spam

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Statische Maßnahmen des Filterns basieren immer noch auf der Fähigkeit des Administrators, die vorgegebenen (fixen) Regeln den aktuellen Verhältnissen anzupassen. Statistisches Filtern, zuerst vorgeschlagen 1998 am AAAI-98 Workshop on Learning for Text Categorization und weiter bekanntgemacht durch einen einflussreichen Artikel von Paul Graham, soll vorhersagen, ob eine E-Mail UBE ist oder nicht. Durch vorheriges Training mit den eigenen E-Mails, die man von Hand in UBE oder Nicht-UBE sortiert, lassen sich bereits Aussagen darüber treffen, ob eine E-Mail zur UBE zu rechnen ist oder nicht. Statistische Gegenmaßnahmen basieren auf Wahrscheinlichkeits-Methoden, abgeleitet vom Bayes-Theorem. Bayes'sche Filter sind "lernend" (auch "selbstlernend") und setzen auf Worthäufigkeiten in bereits vom Benutzer erhaltenen und klassifizierten E-Mails.

Das Filtern auf statistischen Grundlagen ist im Grunde eine Art Text-Klassifikation. Eine Anzahl von Forschern der angewandten Linguistik, die sich mit dem "Lernen von Maschinen" befassen, haben sich bereits diesem Problem gewidmet. Siehe [1] (http://www.paulgraham.com/antispam.html). In jüngerer Zeit versuchen Täter durch das Einfügen zufälliger Zitate aus der Weltliteratur (evtl. in weißer Schrift oder als Meta-Tag unlesbar) die statistischen Maßnahmen auszutricksen. Als Gegenmaßnahme versuchen auf externen Servern installierte Filter wie z.B. SPAVI (http://www.spavi.de), die in den E-Mails verlinkten Seiten zu laden und zu analysieren.


Unerwünschte Massenmails (Spam) sind nicht nur ärgerlich. Sie haben auch einige Nebenwirkungen, die niemand schätzt:
  • Spam verursacht Kosten durch Downloadzeiten und Speicherplatz.
  • Spam beansprucht Bandbreite und verstopft die Leitungen (insbesonders beim Versand von Bildern oder Multimediadateien).
  • Spam ist vom Standpunkt des Datenschutzes bedenklich: Nicht selten findet man die Mailadressen aller Empfänger im cc:-Feld des Mailheaders.
  • Spam kann zum Ausfall eines Mailservers führen.
Laut einer Untersuchung des von SurfControl waren 2002 25 Prozent der elektronischen Post anUnternehmen unerwünschte Werbe-Mails. Bis zum Jahr 2005 könnte der Anteil der Spams auf 40 Prozent steigen, bei täglich rund 36 Mrd. Mails. Sowohl in den USA als auch in Europa werden die damit verbundenen Kosten für 2003 auf jeweils mehr als zehn Mrd. Dollar geschätzt.


Hier eine Liste mit Antispam Software (für alle Unbelehrbaren)

Postal Inspector for Microsoft Outlook
Anti-spam software for Outlook
SpamTUNNEL 0.1
spam filter with a self teaching algorithm
MailMarshal SMTP 5.0.3.99
Spam prevention utility
InboxCop 9.4.4f copy
Spam filter/blocker
Spam Vaccine 1.3
Protects web pages from unwanted email
Spamfire 1.6.2
Spam protection & revenge
Ashampoo IP Spam Blocker 1.00
Get rid of advertising IP messages
SpamStalker 3.03 Removes your address from email spam lists
STEVEN 4.0b
Anti-spam tool
SurfSecret SpamDrop 1.0.1 Free Anti-Spam Solution for Outlook XP/2002
SpamCatcher 3.0
Block 99% of unwanted email
Ashampoo IP Spam Blocker 1.0
Eliminate advertising IP messages
Spam Buster 1.9
Quickly delete junk e-mail
NoSpeakEng 0.05
Plugin for SpamPal
Flamethrower
blocks spam from passing through MS Exchange and Outlook
Bulk-email SpamlessSender
Send bulk email with personalized messages
Outlook Spam Filter 2.0
Microsoft Outlook add-on to block Spam
InBox Filter 2.0
Deletes spam from e-mail accounts
Postal Inspector for Microsoft Outlook Express
Say goodbye to spam
SubRosaSoft MailGuardian
Redirects your emails and blocks SPAM



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